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Torhüter Timo Horn spielt bei Red Bull Salzburg auch um einen neuen Vertrag

Michael Unverdorben
Torhüter Timo Horn (M.) mit Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner.
Torhüter Timo Horn (M.) mit Geschäftsführer Stephan Reiter und Sportdirektor Bernhard Seonbuchner.

Nach der Meniskus-Operation bei Stammtormann Alexander Schlager ist Timo Horn zur neuen Nummer eins bei Red Bull Salzburg aufgerückt. Der Deutsche steht in den letzten beiden Saisonspielen im Tor der Bullen und hat gute Chancen, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag um ein Jahr verlängert wird. Horn, der am Sonntag beim Gastspiel gegen den TSV Hartberg seinen 31. Geburtstag feiert, hat bei der Clubführung nicht nur aufgrund der Verletzung Schlagers oder durch seine konstant starken Trainingsleistungen ein gutes Standing, sondern auch als Typ. Und ein wenig Routine ist bei Red Bull Salzburg in der sportlich so schwierigen Phase gefragter denn je. Horn bringt die Erfahrung aus 329 Pflichtspielen im Tor des 1. FC Köln mit, für die Bullen steht bisher ein Einsatz zu Buche. Als Schlager am vergangenen Wochenende gegen Rapid nach dem Aufwärmen ausgefallen war, musste Horn kurzfristig einspringen, kassierte dann allerdings zwei Tore.

Noch ein Fragezeichen steht hinter dem Salzburger Kapitän am Sonntag in Hartberg. Da mit Andreas Ulmer, Amar Dedic und Alexander Schlager alle drei etatmäßigen Spielführer verletzungsbedingt fehlen, muss Trainer Onur Cinel im Saisonfinish einen neuen Kapitän bestimmen. Gegen Rapid schlüpfte Luka Sucic in diese Rolle, nach seiner Auswechslung zur Halbzeit übernahm Mads Bidstrup die Schleife.

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