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Großbrand bei Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann - Hunderte Kräfte im Einsatz

Alarmstufe 4 hat es am Sonntag kurz nach ein Uhr nach Ausbruch eines Großbrandes beim Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann gegeben. Zehn Ortsfeuerwehren rückten zum Einsatz aus.

Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.
Brand in Entsorgungsbetrieb Höller in St. Johann.

Dort kam es laut Feuerwehrangaben am Sonntag gegen 1.15 Uhr zu einem Brand von vorsortiertem Sperrmüll. Das Feuer griff innerhalb kurzer Zeit auf das Gebäude über. Beim Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr St. Johann im Pongau stand der betroffene Bereich bereits in Vollbrand. Der Einsatzleiter löste unmittelbar Alarmstufe 4 aus.

Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr konnte der Brand auf den betroffenen Bereich begrenzt und eine größere Ausbreitung verhindert werden. Aufgrund der hohen Brandlast und der damit verbundenen großen Hitzeentwicklung wurden von den Feuerwehren Bad Gastein sowie Golling die dort stationierten Lösch-Unterstützungsfahrzeuge (LUF-60) alarmiert. Die kettenbetriebenen Fahrzeuge ermöglichen das Aufbringen eines Wassernebels und sind so für den effektiven Löscheinsatz optimal geeignet. Zudem wurde von der Feuerwehr Pfarrwerfen der Großlüfter alarmiert, um die Absicherung der Einsatzkräfte gegen die Rauchausbreitung sicherzustellen.

Brand nach zwei Stunden unter Kontrolle

Der Brand konnte durch die Feuerwehren gegen 3.30 Uhr vollständig unter Kontrolle gebracht werden. Das Ablöschen der Glutnester ist aufwendig, da der gelagerte Sperrmüll mit mehreren Baggern aus dem betroffenen Bereich entfernt und jeweils einzeln gelöscht werden muss. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Sonntag, 14 Uhr, an.

Kein Risiko für Bevölkerung

Durch den Brand entstand eine Rauchwolke, die durch den geringen Wind nur langsam verteilt wurde. Aufgrund der abgelegenen Lage des Betriebs sowie des in Brand gestandenen Materials entstand für die Bevölkerung zu keiner Zeit ein Risiko. Während des Einsatzes wurde regelmäßig eine Lagefeststellung durch alle beteiligten Einsatzorganisationen sowie sachverständige Vertreter des Betriebs vorgenommen.
Insgesamt standen zehn Feuerwehren, das Rote Kreuz sowie die Polizei mit insgesamt rund 215 Einsatzkräften und 49 Fahrzeugen im Einsatz.

Technische Ursache löste Brand aus

Wie die Polizei am Sonntagnachmittag mitteilte, dürfte der Brand wegen einer technischen Ursache ausgebrochen sein. Brandstiftung wird von den Ermittlern ausgeschlossen. Der Sachschaden wird auf einige Hunderttausend Euro geschätzt, Personen kamen keine zu Schaden.