Die Stimmung in Bürmoos ist nicht erst seit der 0:7-Niederlage bei starken Seekirchnern am Freitag im Keller. Fünf Punkte aus sieben Frühjahrsrunden, darunter vier Niederlagen ohne Treffer, der Sieg gegen Schlusslicht Adnet, das Remis gegen zehn Anifer und das starke Unentschieden gegen Kuchl, stellen nicht zufrieden. Zuletzt ging das Personal aus, mehrten sich auch interne Unstimmigkeiten. Als Tabellenachter haben die Flachgauer noch neun Zähler Vorsprung auf die Abstiegsränge. Vor dem Heimspiel gegen Eugendorf will Obmann Robert Eckschlager sein Team aufrütteln. Für Dienstag ist eine Krisensitzung angesetzt.
Bürmoos will anderes Gesicht zeigen
"Ich werde der Mannschaft und dem Trainerteam in aller Ruhe noch ein Mal den Ernst der Lage verdeutlichen. Mir fehlt bei vielen die Selbstkritik und die richtige Einstellung. Alle sind so schnell beleidigt. Jetzt müssen wir aber zusammenhalten und gegen Eugendorf den Schalter umlegen", fordert der Vereinsboss, der zuversichtlich ist. "Die elf besten Spieler werden auf dem Feld stehen, wieder ein anderes Gesicht zeigen und mit den alten Tugenden gewinnen."
Bürmoos will neue Gesichter holen
Eckschlager, der in den vergangenen Jahren für Kontinuität stand, hat zudem längst eine Transferoffensive gestartet. "Wir müssen ein paar neue Leute holen", sagt der Bürmooser Obmann. Mit Neumarkts Tormann Valentino Jovic, einst Profi in Sandhausen, dann aber von einer Krankheit zurückgeworfen, ist er sich bereits über ein Engagement einig. In den nächsten Tagen soll der Transfer des künftigen Zweiergoalies hinter Matthew O'Connor besiegelt werden. Es soll auch ein Zeichen an die Mannschaft sein, betont Eckschlager, der bald weitere Zugänge fixieren will. "Es bewegt sich etwas."