Schriftsteller und KZ-Überlebender Ivan Ivanji ist tot

Er hat Auschwitz und Buchenwald überlebt, war Diplomat und Dolmetscher Titos und hat seinen reichen Erfahrungsschatz in unzählige Bücher gepackt: Der Autor und Übersetzer Ivan Ivanji, der die serbische und die österreichische Staatsbürgerschaft besaß, ist tot. Er starb am Donnerstag in Weimar,

Ivan Ivanji ist gestorben

Schriftsteller und KZ-Überlebender Ivan Ivanji ist tot

Er hat Auschwitz und Buchenwald überlebt, war Diplomat und Dolmetscher Titos und hat seinen reichen Erfahrungsschatz in unzählige Bücher gepackt: Der Autor und Übersetzer Ivan Ivanji, der die serbische und die österreichische Staatsbürgerschaft besaß, ist tot. Er starb am Donnerstag in Weimar,

Ivan Ivanji ist gestorben

Nobelpreisträger Abdularazak Gurnah liest heute in Wien

Seit 1986 Wole Soyinka als erster afrikanischer Autor den Literaturnobelpreis erhalten hat, sind fünf weitere in Afrika Gebürtige ausgezeichnet worden. "Sechs in kaum 40 Jahren - das ist doch kein schlechter Schnitt", schmunzelt Abdularazak Gurnah. Der 1948 in Sansibar geborene Autor und Literaturwissenschafter

Nobelpreisträger Abdulrazak Gurnah liest heute in Wien

Ehre für Karl-Markus Gauß: Aus Bramberg gelingt ein Blick auf die Welt

Zwischen München und Bramberg liegt Salzburg. Oder: Von Augsburg nach Venedig ist nicht Villach oder Bozen als Meilenstein zu bedenken, sondern Bramberg im Pinzgau. Diese eigenartige Relation, wie sie der Pinzgauer Lehrer Johann Joseph Jakob Fürstaller 1766 festgehalten hat, hat sich nicht durchgesetzt:

Detail des Fürstaller-Globus.

Literatur schlüsselt die Welt auf

Am Ende kommt der Weltenwanderer nach White Sands. Das ist einerseits ein Nationalpark im US-Bundesstaat New Mexico, dessen Dünen sich als weiße Wüste beschreiben lassen. Aber andererseits liegt hier auch das größte Raketentestgelände der Vereinigten Staaten von Amerika. Paradoxer könnte also

Ales Steger hat sein „Logbuch der Gegenwart“ finalisiert.

Literaturfest: Schattenseiten des Frauseins werden erhellt

In seiner 16. Ausgabe wird das Literaturfest Salzburg von 22. bis 26. Mai mehrere Schwerpunkte hervorheben. Der größte werde den Schattenseiten des Frauseins gewidmet, sagte Co-Kuratorin Anna Weidenholzer am Donnerstag im Pressegespräch. Mit Josef Kirchner hat sie das Programm gestaltet: für fünf

Zitat von Valery Tscheplanowa, die in Salzburg am 22. Mai ihren Roman „Das Pferd im Brunnen“ vorstellen wird.

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Autoren-Initiative gegen "demokratiefeindliche Begriffe"

"Volkskanzler", "Lügenpresse", "Systemparteien": Worte wie diese sind längst Teil des aktuellen politischen Diskurses in Österreich. Autorenverbände sehen darin "ein Wording, das drauf und dran ist, die Demokratie abzuschaffen". Sie haben sich deshalb im Wahljahr zur Plattform "Der Wert der Demokratie"

Plattform-Mitbegründer Gerhard Ruiss (hier 2019)

Nachruf auf Paul Auster: Der Experte für Zufall ist tot

Weil der Zufall eine so große Rolle in seinem Leben spielte, baute Paul Auster ihn als dramaturgisches Element in seine Bücher ein. In "Das rote Notizbuch" (1995) versammelt er Episoden aus seinem Leben, die davon Rechenschaft ablegen, dass nichts, was geschieht, notwendig ist. Eine Offenheit zeichnet

Paul Auster (1947–2024).

Die Sprache als Roter Faden: Das "Blutbuch" in Wien

Wie setzt man eines der gefeiertsten Bücher der vergangenen Jahr für die Bühne um? Ein Buch, das zentral von seiner Sprache lebt, vom Ringen des schreibenden Ichs mit den Worten, wie es bei Kim de l'Horizons "Blutbuch" der Fall ist? Letztlich so, wie es Paul Spittler nun im Wiener Theater am Werk

Die fünf Kims stecken unter einer Decke