Landesberufsschule Hallein

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Schulbild
Landesberufsschule Hallein
Schuldaten[1]
Schulkennzahl: 502015
Name der Schule: Landesberufsschule Hallein
Adresse: Weisslhof 5
5400 Hallein
Website: www.lbs-hallein.salzburg.at
E-Mail: direktion@lbs-hallein.salzburg.at
Telefon: 5 7599/715-00
Direktor: Dipl.-Päd. Ing. Michael Farkas

Die Landesberufsschule Hallein ist eine Berufschule in der Tennengauer Bezirkshauptstadt Hallein.

Allgemeines

An der Landesberufsschule Hallein werden Lehrlinge aus folgenden Lehrberufen ausgebildet:

  • Dachdecker - Spengler
  • Installations- und Gebäudetechnik
  • Metalltechnik
  • Maschinenbautechnik
  • Seilbahntechnik
  • Doppellehre Seilbahntechnik - Elektrotechnik
  • Doppellehre Elektrotechnik - Maschinenbau
  • Technischer Zeichner
  • Werkzeugbautechnik
  • Zerspanungstechnik

Geschichte

Bereits 1877 wurde in Hallein eine gewerbliche Fortbildungsschule eingerichtet. Den Unterricht, dreimal in der Woche von 18h bis 20h, erteilten die Lehrer der Volksschule und der Leiter der Holzschnitzerschule.

  • 1893: Sieben Gewerbegenossenschaften teilten sich die Unterhaltskosten für die Fortbildungsschule. Der Unterricht fand am Sonntag statt.
Fortbildungsschule Hallein
Fortbildungsschule Hallein
  • 1908: Die Fachschule und die ihr angegliederte Fortbildungsschule übersiedelten in das neue Schulgebäude in Burgfried am Gelände der heutigen HTL Hallein.
  • 1910: Die erste kaufmännische Klasse wurde eingeführt. 37 Schüler erhielten Unterricht in Maschinenschreiben und Kanzleiarbeit.
  • 1938: Die Fortbildungsschule wurde nun als Berufsschule bezeichnet.
  • 1942: Spezialisierung der gewerblichen Klassen in "Fachgruppenklassen". Eine hauswirtschaftliche Abteilung für berufslose Mädchen und die Sägewerkerschule in Kuchl wurden der Kreisberufsschule angeschlossen. Die Unterbringung erfolgte noch immer in der Bundesfachschule und in der Bäumelschule.
Bäumelhaus
  • 1946: Nach Kriegsende stand das Bäumelhaus ausschließlich der Berufsschule zur Verfügung.
Gesellenheim am Schöndorferplatz
  • 1947: Aus Platzmangel mußten zwei Klassen im Gesellenvereinshaus am Schöndorferplatz untergebracht werden.
  • 1951: Die Landesberufsschule Hallein wurde aus dem ehemaligen Knabenhort in Hallein (Niedertorplatz 1) als Bezirksberufsschule/gewerbliche Berufsschule gebildet. An ihr wurden auch Steinmetzlehrlinge aus dem ganzen Land ausgebildet.
  • 1958: Für die Elektriker wurde der Lehrgangsunterricht eingeführt, wobei die Jugendherberge im Schloss Wiespach als Unterkunft diente. Bis zur Errichtung des neuen Schulgebäudes am Weisslhofweg wurde der Unterricht in mehreren Exposituren Molnarschule am Molnarplatz, Gasthaus zur goldenen Kugel, Bäumelschule und Wiesengasse abgehalten.
  • 1965: Am 22. September 1965 konnte der Unterricht in den neuen Räumlichkeiten am Weisslhofweg beginnen.
  • 1977: wurde das Landesberufsschülerheim mit Turnhalle und Sportplatz eröffnet.
  • 1989: wurden einige Sparten der Salzburger Berufsschulen zusammengelegt (Elektroinstallateure, Einzelhandelskaufleute sowie Büro- und Industriekaufleute in Salzburg, die metallverarbeitenden und -industriellen Ausbildungsberufe in Hallein).
  • 1997: Nach zweijährigen Bauarbeiten wurden die erweiterten Räumlichkeiten der Nutzung übergeben. Das Installateurgebäude wurde nun bezogen.
  • 2008: Seit 2008 wird an dieser Berufsschule als einzige Berufsschule Österreichs der Lehrberuf Seilbahnfachfrau/mann angeboten. In einer dreijährigen Ausbildung erfahren die Schüler alles, was für einen modernen Seilbahnfachmann wichtig ist. Der erste Kurs begann mit 30 Lehrlingen, im Schuljahr 2009/2010 kamen zusätzliche 33 Lehrlinge dazu.
  • 2011: Die praktische Ausbildung erfolgt in den ehemaligen Johnson & Johnson-Gebäuden. Dort wurden 2011 Seilbahnanlagen für Versuche und Simulationen auf höchstem technischem Niveau errichtet.
  • 2019: Im Schuljahr 2019/20 besuchen nun 230 Lehrlinge aus Österreich, Deutschland und Südtirol den 3,5 jährigen Lehrberuf. Ausbildungsleiter an der Landesberufsschule Hallein ist aktuell (Februar 2020) Roland Gruber, ehemaliger Betriebsleiter bei den Bergbahnen Hofgastein.
  • 2020: Mit Schuljahr 2020/21 werden auch die beiden Doppelberufe Elektrotechnik-Seilbahntechnik und Elektrotechnik-Maschinenbau an der Landesberufsschule Hallein ausgebildet. In diesem Schuljahr besuchen 1409 Schüler die Landesberufsschule Hallein.

Direktoren

  • 1887–1907: Franz Oppelt (20 Jahre)
  • 1907–1915: Hubert Spanring (8 Jahre)
  • 1915–1925: Oskar von Felgel Ritter von Farnholz (10 Jahre)
  • 1925–1934: Franz Neuhauser (9 Jahre)
  • 1934–1938: Willi Eder (4 Jahre)
  • 1938–1943: Erich Würtinger (5 Jahre)
  • 1943–1946: Georg Nennadal (3 Jahre)
  • 1946–1947: Franz Buchinger (1 Jahr)
  • 1947–1985: Rudolf Sollath, Stellvertreter Siegfried Buchinger (38 Jahre)
  • 1985–1989: Siegfried Buchinger, Stellvertreter Robert Jenner (4 Jahre)
  • 1989–2006: Robert Jenner, Stellvertreter Paul Steindl und ab 2002 Johann Peter Rautenbacher (17 Jahre)
  • 20062009: Manfred Kastner, Stellvertreter Johann Peter Rautenbacher (4 Jahre)
  • 2010–2018: Johann Peter Rautenbacher, Stellvertreter Ernst Seiwald (9 Jahre)
  • 2018–2020: Ernst Seiwald, Stellvertreter Michael Farkas (2 Jahre)
  • seit 2020: Michael Farkas, Stellvertreter Stefan Pressnitz

Schülerzahlen

Schuljahr Schüler Schuljahr Schüler Schuljahr Schüler
1996 1 398 2006 1 462 2016 1 324
1997 1 406 2007 1 514 2017 1 279
1998 1 408 2008 1 656 2018 1 288
1999 1 378 2009 1 727 2019 1 309
2000 1 354 2010 1 680 2020 1 409
2001 1 411 2011 1 649 2021 1 413
2002 1 403 2012 1 478 2022 1 346
2003 1 421 2013 1 456 2023 1 361
2004 1 424 2014 1 424
2005 1 381 2015 1 330

Bildergalerie

Weblinks

Kunst in der Berufsschule:

Quellen

  • Homepage der Landesberufsschule Hallein
  • Homepage der Bildungsdirektion Salzburg
  • Kindlmann, Helmut: "Geschichte der Salzburger Berufsschule." Diplomarbeit aus Rechtsgeschichte zur Erlangung des akademischen Grades eines Magisters an der Paris-Lodron-Universität Salzburg. Salzburg 2012.

Einzelnachweis